ChatGPT Inhalte in bizExaminer erkennen

Der Chatbot „ChatGPT“ von OpenAI ist derzeit in aller Munde im Bildungsbereich. Als Fluch und Segen zugleich erleichtert dieser neuartige Ansatz, per künstlicher Intelligenz, Texte zu erstellen, die kaum mehr von menschgeschriebenen Texten unterscheidbar sind.

Die Technologie von ChatGPT und anderen KI Chatbots hat enormes Potential, um in Zukunft für bestimmte Anwendungsfälle eine große Hilfe zu sein, z.B. die effiziente und schnelle Erstellung von Prüfungsinhalten. Auch sind KI-Lösungen bereits jetzt nutzbar, um Freitextantworten auf wissensbasierte Prüfungsaufgaben zu bewerten oder Schummelversuche bei technisch überwachten Prüfungen zu erkennen.

In bizExaminer haben wir den Vorteil, die Kandidat·innen ihre ausgearbeitete Antwort direkt am Schirm verfassen und eintippen. Und eine KI „generiert“ Texte und schreibt sie nicht.

Das zentrale KI-Problem

Eine bereits existierende Herausforderung im Bildungsbereich ist das Erkennen, ob Antworten bzw. Texte kopiert oder wirklich von der zu prüfenden Person selbst verfasst wurden. Dies betrifft bekanntermaßen Abschlussarbeiten besonders, aber auch Freitextantworten im Rahmen von Prüfungen.

Dieses Problem ist nun noch schwieriger geworden: KI generierte Antworten mit ChatGPT sind nun schwer von einer vom Menschen verfassten Antwort zu unterscheiden. Der KI Chatbot ist einfach zu gut geworden. Lösungen wie GPTZero sind Services, welche es erlauben, KI-erstellte Texte als solche zu erkennen. Dabei verwendet die Lösung eine Form der ‚Mustererkennung‘, sucht also nach wiederkehrenden Mustern, welche eine KI-Generierung entlarven. Ob solche Ansätze den weiteren Updates von ChatGPT standhalten, muss sich aber erst zeigen. Hier entwickelt sich ein spannender Wettlauf.

Wie geht bizExaminer dieses Problem an?

In bizExaminer haben wir den Vorteil, die Kandidat·innen ihre ausgearbeitete Antwort direkt am Schirm verfassen und eintippen. Und eine KI „generiert“ Texte und schreibt sie nicht.

Wird ein fertiger Text, oder werden fertige Textbausteine in das Antwortfeld oder den Editor kopiert, so wird dies von bizExaminer erkannt und in Folge der Person, welche für die Beurteilung zuständig ist, im User Interface in der Antworthistorie als Schummelversuch angezeigt.

Es obliegt dann dieser Person, die abschließende Beurteilung durchzuführen. Eine zusätzliche Sicherheitsebene gibt es bei der Verwendung vom bizExaminer Lockdown Client oder von SafeExamBrowser zum Sperren vom Prüfungscomputer.

Künstliche Intelligenz. Segen oder Fluch?

Wohin die Reise mit künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich gehen wird, ist noch nicht abschätzbar. Individualisierte und personalisierte Wissensvermittlung und per KI generierte Bildungsinhalte sind hier nur der Anfang. Künftig könnte eine KI in einer personalisierten Prüfungssitzung mittels Echtzeitkonversation auf zu Grunde liegenden Beurteilungsmodellen einfach und effizient herausfinden, was die Kandidatinnen und Kandidaten wissen bzw. können. Auf der anderen Seite wird man fertige Texte ohne deren Entstehungsgeschichte irgendwann nicht mehr danach beurteilen können, ob sie von einer KI stammen oder nicht, wodurch man für die Beurteilung von Abschlussarbeiten und Publikationen ganz neue Ansätze entwickeln wird müssen.

Wir verfolgen diese Entwicklungen sehr genau und evaluieren auch ständig mögliche Einsatzzwecke von KI in bizExaminer. 

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